Die EZB veröffentlicht die Auswertung ihrer Umfrage zum digitalen Euro

Die EZB veröffentlicht die Auswertung ihrer Umfrage zum digitalen Euro

Die EZB veröffentlicht die Auswertung ihrer Umfrage zum digitalen Euro

Welche Ergebnisse brachte der Public Consultation zum digitalen Euro?

Digitaler Euro
Digitaler Euro

Am 14. April 2021 veröffentlichte die Europäische Zentralbank die Ergebnisse der Public Consultation zum digitalen Euro. Mehr als 8000 Teilnehmer aus mehreren Nationen beantworteten vom 12. Oktober 2020 bis zum 12. Januar 2021 den online Fragebogen der EZB und definierten so ihre Erwartungen an einen digitalen Euro.

Die deutschen Teilnehmer sind mit einem Anteil von 47 Prozent besonders stark in dieser komplett offenen Umfrage vertreten. Im Verhältnis zur Einwohnerzahl lag Österreich auf Platz vier von allen teilnehmenden Nationen. Der Großteil der Teilnehmer waren Bürger, die als Privatpersonen ihre Meinung zum digitalen Euro äußerten. 460 Teilnehmer - darunter auch die SBS - sind als Unternehmen dem fachlichen Umfeld des digitalen Euro zuzuordnen.

Die Analyse der Umfrage zeigt, dass der Schutz der Privatsphäre und eine hohes Maß an Sicherheit zu den größten Anforderungen an einen digitalen Euro zählen. Über die Häfte der teilnehmenden Bürger wünschen sich einen digitalen Euro, der offline verwendet werden kann, dh es ist keine online Verbindung an eine zentrale Stelle notwendig um Bezahltransaktionen mit dem digitalen Euro durchführen zu können. Die Teilnehmer aus dem fachlichen Umfeld bevorzugen bei der Anwendung des digitalen Euro eine Mischform aus online und offline Fähigkeit.

Als technisches Trägermedium für den digitalen Euro sieht die Mehrzahl der Teilneher eine Chipkarte, wie sie auch heute schon beim Bezahlen mit Karte eingesetzt wird, oder ein Mobiltelefon. Grundsätzlich wird vorgeschlagen möglichst viele Bestandteile der heute schon bestehenden technischen Infrastruktur auch für den digitalen Euro weiterzuverwenden um die zusätzlichen Infrastrukturkosten möglichst niedrig zu halten.

Bereits Mitte 2021 möchte die EZB entscheiden, ob und unter welchen detaillierten Voraussetzungen die Umsetzung des digitalen Euro erfolgen soll. Laut Christine Lagarde, Präsidentin der Europäischen Zentralbank, soll der digitale Euro dann innerhalb von fünf Jahren den Bürgern im Euro Raum zur Verfügung stehen.

Der gesamte Report der EZB kann hier heruntergeladen werden: Report on the public consultation on a digital euro


Wolfgang Braunwieser, SBS Geschäftsführer

"SBS steht seit drei Jahrzehnten im Dienste der Bargeldversorgung und sollte sich die EZB für die Einführung des digitalen Euro, also der elektronischen Ausprägung des Bargelds, entscheiden, dann wollen wir diesen in unseren Plattformen frühzeitig unterstützen und somit zur optimalen Einführung des digitalen Euro unseren Beitrag leisten."

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